Beschützer für Sozialabteilungspersonal

Die Mitarbeiter der Klagenfurter Sozialabteilung sind mit dem Tod bedroht worden, es habe auch andere Vorfälle gegeben. Deshalb werden sie nun von einem Sicherheitsmitarbeiter beschützt. Die Aggressionsschwelle der Klienten sei niedrig, so die Stadt.

Verbale Attacken gegenüber den 30 Mitarbeitern der Sozialabteilung in Klagenfurt gebe es immer wieder. In dieser Abteilung werden unter anderem die Mindestsicherungsbeiträge ausbezahlt. In den vergangenen Wochen seien aber die Übergriffe immer aggressiver geworden, sagte der Klagenfurter Sozialreferent Jürgen Pfeiler (SPÖ).

Patrouille während Dienstzeiten

Es habe einen massiven Vorfall gegeben, bei dem eine Mitarbeiterin mit Mord bedroht worden sei, so Pfeiler. Während des Parteienverkehrs werde daher ein Sicherheitsmann patrouillieren.

Viele würden sich ungerecht behandelt fühlen, so Pfeiler. Die jetzige Flüchtlingsdebatte würde ebenfalls dazu beitragen, dass die Aggressionsschwelle sehr niedrig sei. Bis Februar bleiben die Sicherheitsmaßnahmen vorerst aufrecht.