Sparen auch bei Landesausstellung 2020

2020 begeht Kärnten das hundertjährige Jubiläum der Volksabstimmung am 10. Oktober, geplant ist dazu auch eine Landesausstellung. Das Land muss aber auch hier sparen, das wurde dem Kuratorenteam am Dienstag mitgeteilt.

Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit werden auch die Organisation der Landesausstellung prägen. Bestehendes nutzen, keine neuen Bauten, keine neuen Ausstellungsgebäude, keine neuen Erlebnisziele. So formulierte Kulturreferent Christian Benger (ÖVP) die Zielsetzung für die Landesausstellung 2020.

Vorhandene Strukturen nutzen

An mehreren Orten im Südkärntner Raum werden vorhandene Ausstellungs- und Erlebnisziele sowie Gedenkstätten genutzt. Dazu zählen zum Beispiel das Bezirksheimatmuseum Völkermarkt, das Stift Eberndorf, das Werner-Berg-Museum in Bleiburg und das Büchsenmacher- und Jagdmuseum in Ferlach - mehr dazu in Richtlinien für Volksabstimmungsfeier 2020.

Kuratoren-Team unter Fritz gestaltet Schau

Ein prominentes Kuratorenteam wird die Ausstellung wissenschaftlich begleiten. Peter Fritz, Leiter des Ausstellungszentrums im Schloss Schallaburg (NÖ), soll es leiten. Weiters im Team sind der Direktor des Landesarchivs, Wilhelm Wadl, Helmut Konrad von der Karl-Franzens-Universität in Graz, sowie zwei wissenschaftliche Experten der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

Das Land wird nicht als Veranstalter auftreten, sondern Dritte werden diese Funktion übernehmen. Projektträger könnten zum Beispiel Gemeinden sein, sagte Benger. In den vergangenen 24 Jahren gab es sechs Landesausstellungen mit unterschiedlichem Erfolg.

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