„Frauen nein“ - Rüge für Herrenfrisör

Ein Herrenfriseur „Barber Shop“ in Klagenfurt wirbt mit dem Schild „Männer und Hunde ja, Frauen nein“. Dafür wurde er vom Werberat gerügt, der Spruch verstoße gegen den Ethik-Kodex der österreichischen Werbewirtschaft.

Der österreichische Werberat forderte den Betreiber des Barber Shops auf, die Kampagne zu stoppen. Nach einer Beschwerde hatte der Werberat den Fall geprüft und entschieden, dass das Schild gegen den Ethik-Codex verstoße. Die Darstellungen wurden als herabwürdigend und sexistisch bewertet, die Kampagne sei sofort zu stoppen und das Werbesujet zu wechseln, heißt es in der Begründung des Österreichischen Werberates.

Frauen sind in dem Frisörladen willkommen, zum Arbeiten: Es gibt drei weibliche Angestellte. Auf der Homepage des Frisörs heißt es unter anderem: „Bei uns sind Sie keine Randgruppe, werden nicht als lästiges Anhängsel betrachtet und Sie müssen sich nicht zwischen Frauen platzieren.“

„Rückschluss: Frauen stehen unter Hunden“

Aus der Begründung: „Der Hinweis Hunde im Geschäft zuzulassen - obwohl keine Leistungen für Hunde angeboten werden - Frauen hingegen nicht, wirkt eindeutig diskriminierend, weil automatisch der Rückschluss provoziert wird, Frauen stünden eine Stufe unter den Hunden. Diese Art der Darstellung wird als herabwürdigend und sexistisch bewertet.“

Link: