Alpe-Adria-Trail: eine Erfolgsgeschichte

Der Alpe-Adria-Trail sei eine Erfolgsgeschichte, hieß es bei einer Bilanz-Präsentation, fünf Jahre nach der Eröffnung. Die Kärnten Werbung spricht von 64.000 Nächtigungen, die der Wanderweg jährlich gebracht haben soll.

Allein 2015 sei durch den Wanderweg ein Umsatz von knapp 4,6 Millionen Euro verzeichnet worden. Dazu würden noch 20.000 Tages-Wanderer kommen. Der Alpe-Adria-Trail, der vom Großglockner durch Kärnten, Slowenien und Friaul-Julisch Venetien bis zur Adria führt, ist mittlerweile eines der Herzeigeprodukte für den alpinen Wandertourismus und bei National Geographic unter die zehn besten neuen Wanderwege weltweit gereiht.

Alpe Adria Trail

Hannes Wallner

Drei Länder, ein Produkt

Kärnten Werbung Chef Christian Kresse sagte, durch den Alpe-Adria-Trail würden drei Länder, drei Kulturen und drei Naturerlebnisse durch ein gemeinsames Produkt buchbar gemacht. „Durch die länderübergreifende, engagierte Zusammenarbeit aller Partner konnte sich aus einer Anfangsidee ein renommiertes Leitprodukt entwickeln.“ Tourismuslandesrat Christian Benger sagte, diese Erfolgsgeschichte habe vor allem die Kombination aus grenzüberschreitender Infrastruktur, Angebot und Bewerbung geschrieben.

Italien und Slowenien würden sich auf die weitere Zusammenarbeit freuen, hieß es. Begeistert von der positiven Entwicklung des Trails und der Kraft eines länderübergreifenden Produktes zeigten sich Bojan Meden von Slowenien Tourismus und Michele Bregant, Friaul-Julisch Venetien Tourismus. Bregan: „Für unsere Region ist der Trail ein überaus wichtiges touristisches Projekt, das genau zu unserer neuen Tourismusstrategie passt, die wir 2014 finalisiert haben. Die Zahl der Wanderer auf dem Alpe-Adria-Trail in den letzten beiden Jahren hat unsere Erwartungen weit übertroffen. Ziel für uns ist es, die Serviceleistungen für unsere Gäste noch weiter zu optimieren.“

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