Hypo: Neue Anklage wegen Kroatien-Projekt
Eines der beiden Projekte, um die es geht, „Hilltop“ war ein Projekt auf der kroatischen Insel Pag. 2002 hatten lokale Geschäftsleute dort 143 Hektar Weideland mit 4,3 Millionen Euro Hypo-Geld gekauft und das Land kurze Zeit später um 37,2 Millionen Euro an eine Hypo-Tochter, die Hypo Consultants Liechtenstein, weiterverkauft. Die Staatsanwaltschaft wirft Kulterer und Striedinger vor, von dem Vorhaben gewusst und einen Schaden für die Hypo bewusst in Kauf genommen zu haben.
Debatte: U-Ausschuss nun im Kern angelangt?
Immobilie in Serbien
Das zweite, „Block 67“, war ein serbisches Immobilienprojekt, Steuerberater Gabriel trat hier ohne nennenswertes Eigenkapital und praktisch ohne eigenes Risiko als Immobilienentwickler auf, so die Anklage. Auch hier soll ein größerer Schaden von den Verantwortlichen bewusst in Kauf genommen worden sein. Auch ein kroatischer Geschäftsmann ist angeklagt.
Die Anklage ist nicht rechtskräftig. Bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt konnte man der Austria Presse Agentur den Bericht über die Anklage am Samstag mit Verweis auf den nächsten Werktag vorerst nicht bestätigen.
Link:
- Neue Hypo-Anklage wegen Kroatienprojekts (kaernten.ORF.at; 21.1.2015)