Polizei sucht mutmaßlichen Spendenbetrüger

Ein Klagenfurter steht unter Verdacht, seit Jahren Spendengelder für die Krebshilfe in der Höhe von mehreren 10.000 Euro veruntreut zu haben. Der 39-Jährige wird in drei Bundesländern gesucht.

Der Mann war offenbar in Kärnten, der Steiermark und in Salzburg aktiv. Er soll unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Spendengelder gesammelt und damit seinen Lebensunterhalt bestritten haben. Der Aufenthaltsort des Mannes ist derzeit unbekannt.

Krebshilfe erhielt Geld nicht

Um einen „offiziellen“ Eindruck zu erwecken, soll der Kärntner einen Verein zur Unterstützung von wohltätigen Projekten gegründet haben. Im Namen dieses Vereines sammelten er und weitere Personen Geld für die Krebshilfe, die das Spendengeld aber nicht erhielt. Auch für ein krebskrankes Kind wurde Geld gesammelt, ohne dass es zu einer Auszahlung der Spendengelder kam.

Sachdienliche Hinweise erbeten

Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete nun eine Personenfahndung an. Gegen den Beschuldigten besteht eine Festnahmeanordnung. Die Bevölkerung wird um sachdienliche Hinweise unter 059133/60/3333 (Landeskriminalamt Steiermark) oder an die nächste Polizeiinspektion gebeten.

Links:

• Betrugsopfer kämpfen um Entschädigung