Zivilschutzalarm: Nur vier Ausfälle

Samstagmittag hat der alljährliche österreichweite Zivilschutz-Probealarm stattgefunden. Die Landesalarm- und Warnzentrale ist mit dem Ergebnis zufrieden: 99,5 Prozent der Sirenen in ganz Kärnten funktionierten.

Alle 870 Sirenen des Landes wurden beim Zivilschutz-Probealarm auf ihre technische Einrichtung hin überprüft. Die Ausfallsquote war äußerst gering. Nur vier Sirenen fielen aus, sagte Oskar Grabner von der Landesalarm- und Warnzentrale: „Man kann davon ausgehen, dass die Kärntner Bevölkerung im Ereignisfall flächendeckend gewarnt werden kann.“

Das gute Ergebnis sei auf die ständige Wartung und Instandhaltung des Funknetzes zurückzuführen. Die Landesalarm- und Warnzentrale bedankte sich bei der Bevölkerung für das Verständnis für die Übung.

Grafik zur Sirenenprobe

APA/Zivilschutzverband (ORF.at)

Bedeutung der Alarmsignale

Die Sirenen wurden am beim Zivilschutz-Probealarm im 15 Minuten-Takt getestet. Ziel dieser alljährlich stattfindenden Übungen ist es, neben der technischen Überprüfung auch die Bevölkerung mit den Zivilschutzsignalen vertraut zu machen.

Zuerst erfolgte die allwöchentliche, fünfzehn Sekunden lange Sirenenprobe, um 12.15 Uhr war dann ein durchgehender, dreiminütiger Sirenenalarm zu hören - dieser bedeutet „Warnung“. Im Ernstfall wird im ORF Radio, Fernsehen und Internet über die Ursache berichtet.

Um 12.30 Uhr war ein einminütiger, auf- und abschwellender Heulton zu hören, der Alarmton. Dieser bedeutet im Ernstfall, dass ein Schutzraum aufzusuchen ist.

Um 12.45 Uhr erfolgte ein durchgehender, einminütiger Dauerton - das Zeichen für Entwarnung. Auch hier würde im Ernstfall gelten, zumindest Radio oder Fernseher eingeschaltet zu lassen, um weitere Informationen zu erhalten.

Sicherheits- und Gesundheitstag in Lendorf

Anlässlich des Zivilschutz-Probealarms findet von 10.30 bis 15.00 Uhr außerdem ein großer Sicherheits- und Gesundheitstag beim Gemeindeamt in Lendorf bei Spittal statt. Geplant sind Vorführungen aller Einsatzorganisationen, darunter auch der Sondereinheit „Cobra“ und des Polizeihubschraubers.

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