Tote in Wanne: Ermittlungen wegen Mordes
Die Leiche der Frau war bereits am Freitag gefunden worden, bekannt wurde der Fall erst am Wochenende. Für die Polizei waren die Todesumstände zunächst noch gänzlich unklar. Ermittelt wurde in alle Richtungen, ein Unfall im Zusammenhang mit Drogen und Alkohol wurden ebenso wenig ausgeschlossen wie ein Tötungsdelikt. Der 32-jährige Lebensgefährte der Frau und ein 40-jähriger Bekannter wurden festgenommen und Untersuchungshaft beantragt.
ORF/Mursteiner
Laut Obduktion keine Überdosis
Bei der Obduktion sei die Todesursache nicht zweifelsfrei festgestellt worden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Markus Kitz. Man müsse nun auf die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchung warten, hieß es zunächst am Montag. Eine für eine Drogenüberdosis übliche Hirnschwellung sei bei der Obduktion jedenfalls nicht gefunden worden. Montagmittag gab die Polizei bekannt, dass die Todesursache feststünde, man diese jedoch aus kriminaltaktischen Gründen nicht nennen wolle.
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Bei ihren ersten Einvernahmen gaben der Lebensgefährte und sein Bekannter an, sie hätten die Frau in ihrer Wohnung in schlechtem Zustand vorgefunden und unter die Dusche gestellt. Als die Frau wieder zu sich kam, hätten sie die Wohnung verlassen. Bei ihrer Rückkehr sei die Frau dann tot in der Badewanne gelegen. Sie alarmierten die Einsatzkräfte und verließen erneut die Wohnung.