Zelte im Regen: Feste Quartiere gesucht

Nach der Hitzewelle sind in der Flüchtlingszeltstadt in Althofen nun heftige Regenfälle niedergegangen. Man sei bemüht, die Familien mit Kindern in feste Quartiere zu bringen, sagte Bürgermeister Alexander Bendedikt (LFA). Gefragt ist nun warme Kleidung.

Die Zelte hielten zwar dem Regen Stand, so der Bürgermeister, man brauche aber dringend etwa Regenjacken und andere warme Kleidungsstücke vor allem für Kinder. Man werde noch einen offiziellen Aufruf starten, die Hilfsbereitschaft sei aber jetzt schon sehr groß.

Derzeit leben in der Zeltstadt rund 220 Flüchtlinge, davon 100 Kinder und rund 60 Frauen, sagte Benedikt. Er bittet Spender, die Gegenstände vormittags zum Bauhof Althofen zu bringen und direkt zu den Flüchtlingen. Freiwillige Helfer müssen sortieren und zu den Asylwerbern bringen.

Bevölkerung wird informiert

Am Montagabend ab 19.00 findet im Kulturhaus Althofen eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung statt. Laut Benedikt gehe es um Aufklärung, er sei sicher, dass viele kommen werden. Auch die Flüchtlingsbeauftragte des Landes, Barbara Payer und der Organisator der Zeltstadt, Otmar Roschitz, seien geladen. Auch ein Vertreter von Bund und Land sollen vor Ort sein, um alle Fragen beantworten zu können, so der Bürgermeister.

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