Kärnten macht Ernst mit E-Shisha-Verbot

Das Land Kärnten macht nun Ernst mit dem angekündigten Verbot von Wasserpfeifen und E-Shishas für unter 16-Jährige. Eine entsprechende Änderung des Jugendschutzgesetzes soll am Dienstag in der Regierungssitzung beschlossen werden.

Zigaretten und Alkohol dürfen nicht an Jugendliche unter 16 Jahren verkauft werden. Das gilt demnächst auch die für nikotinfreien E-Shishas oder E-Zigaretten. Eigentlich sollten diese Rauchern bei der Entwöhnung helfen, zuletzt griffen aber immer mehr, teils sehr junge, Schüler zu diesen E-Zigaretten.

Um das zu unterbinden, will das Land Kärnten das Jugendschutz entsprechend ändern. Die Gesetzesvorlage legt Gesundheitsreferentin Beate Prettner am Dienstag der Landesregierung zum Beschluss vor. Dann dürfen Jugendliche ab 16 diese Rauchwaren kaufen. Bisher sei dies nicht geregelt gewesen, so Prettner.

Gesetz könnte im Herbst in Kraft treten

E-Shishas schmecken oft nach getrockneten Früchten oder Kräutern und enthalten kein Nikotin. Trotzdem wird über mögliche Gesundheitsschäden diskutiert, so Prettner. Man sei noch nicht sicher, dass manche Inhaltsstoffe nicht doch schädlich für die Gesundheit seien.

Nach der Regierung soll der Landtag im Herbst das E-Shisha-Verbot für unter 16-Järige beschließen. Dann könnte das Verbot im Spätherbst in Kraft treten.

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