Neue MRT-Verträge gefordert

Der Sprecher der MRT-Institute, Manfred Baldt, fordert neue Verträge mit den Sozialversicherungsträgern. Bei den Magnetresonananz-Untersuchungen kommt es zu immer längeren Wartezeiten, man müsse Personal aufstocken.

Der Bedarf an MRT-Untersuchungen ist in den letzten Jahren gestiegen. Die jährliche Zuwachsrate liegt zwischen fünf und acht statt der vereinbarten zwei Prozent. Die derzeitige Wartezeit beträgt für MRT-Patienten rund neun Wochen.

Ausweitung der Honorarobergrenze

Da es von den Versicherungen eine Honorar-Obergrenze gibt, fordern die Institute eine Ausweitung. Erst dann sei es möglich, zusätzliches Personal zu beschäftigen, um den Ansturm besser zu bewältigen und Wartezeiten zu verringern, hieß es am Dienstag in einer Aussendung der Wirtschaftskammer.

WK gegen mehr ambulante Spitalsuntersuchungen

Dass man das Problem lösen könne, indem man die Krankenanstalten zu mehr ambulanten Untersuchungen auffordert, glaubt Manfred Baldt nicht: „Auch die Spitalsgeräte sind voll ausgelastet, die intramuralen Untersuchen steigen stark an. Eine Lösung ist nur durch eine Neugestaltung der Verträge mit den privaten Diagnostik-Instituten möglich.“

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