Schülerlotsentag in der Feuerwehrschule

Am Montag wurden Schülerlotsen vom Landesschulrat für Kärnten zu einem Schülerlotsentag auf das Gelände der Landesfeuerwehrschule geladen. Als Dankeschön gab es Vorführungen des Polizeihubschraubers, der Cobra und der Diensthundestaffeln.

Schülerlotsen erfüllen eine äußerst wichtige Aufgabe und entlasten die Polizei bei der Sicherung von Schulwegen. Jährlich werden in Kärnten 250 neue Schülerlotsinnen und Lotsen ausgebildet. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen der Mittelschulen.

Ausbildung in Theorie und Praxis

Ausgebildet werden die Schülerlotsen von den jeweiligen Bezirksstellen der Polizei in sechs Stunden Theorie und anschließender Praxis, sagt Alfred Rauscher von der Landesverkehrsabteilung der Polizei. „Die Praxisausbildung funktioniert so, dass der Verkehrserzieher, also der Polizist, vor Ort mit dem Schüler, dem künftigen Schülerlotsen, das Überqueren der Schutzwege übt. Die Schüler werden dann über die Straße begleitet.“

Erwachsene Schülerlotsen werden als Schulweg-Polizisten bezeichnet. Diese werden von der Behörde betraut, Schutzwege zu sichern. In der Landeshauptstadt gibt es Projekte, mit denen Langzeitarbeitslose als Schulweg-Polizisten beschäftigt werden.