Tiertransport: Tiere auf Weg der Besserung
Zollbeamte stoppten am 11. Mai auf der Südautobahn (A2) bei Klagenfurt einen illegalen Tiertransport: In dem Kastenwagen befanden sich acht Hundewelpen und 20 Katzenbabys. Die Tiere befanden sich in schlechtem Zustand und wurden ins Tierheim gebracht - mehr dazu in Illegaler Tiertransport gestoppt. Einige von ihnen hatten eine ansteckende Pilzerkrankung und wurden deshalb isoliert.
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Seit zwei Wochen werden die Tiere nun im Tierschutzkompetenzzentrum bei Klagenfurt versorgt. Die 20 Britisch Kurzhaar Katzen hätten gut an Gewicht zugelegt, sagt Tiko-Präsidentin Evelin Pekarek. Nur zwei der an Pilzen erkrankten Katzen seien noch Sorgenkinder, die restlichen Kätzchen würden die Behandlung gut annehmen.
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Auch die acht Malteserwelpen würden sich sehr gut entwickeln, so Pekarek: „Als die Welpen zu uns kamen, waren sie erschöpft und verschreckt. Jetzt sprühen sie vor Energie und freuen sich über menschliche Aufmerksamkeit.“ Dass sie viele Erkrankungen hatten und teils noch haben, zeige, das es sich um keine verantwortungsvolle Zucht handle.
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Paten für Findlinge gesucht
Das ohnehin unter Geldmangel leidende Tierheim übernahm bislang die gesamten Versorgungskosten für die Tiere, allein für die Hunde am Tag pro Tier 50 Euro. Um die Kosten weiter decken zu können, sucht das Tiko nun Paten für die Findlinge.
Links:
- Tierschutzkompetenzzentrum
- Tierheim braucht mehr Geld (kaernten.ORF.at, 9.4.2015)