WIGO-Haus will Personal wieder aufstocken

Vor wenigen Wochen ist der Betrieb in der Fertighausfirma WIGO mit rund 20 Mitarbeitern wieder in die Produktion gestartet. Jetzt heißt es Aufatmen: Bis zum nächsten Jahr soll wieder mehr Personal beschäftigt werden.

Groß war die Aufregung, als die Fertighausfirma WIGO in Feldkirchen vor zwei Jahren insolvent wurde. Das Holzbauunternehmen galt als Leitbetrieb in der Region, 100 Mitarbeiter verloren ihren Job. Eine Sanierung des Betriebes scheiterte, bis im Dezember schließlich der steirische Häuserproduzent Schachner das Feldkirchner Unternehmen übernahm. Vor wenigen Wochen startete der Betrieb mit rund 20 Mitarbeitern wieder in die Produktion. Der Personalstand soll bis zum nächsten Jahr weiter aufgestockt werden.

Ziel: Bis zu 60 Mitarbeiter in zwei Jahren

Geschäftsführer Gerald Schreiner: „Derzeit sind wir bei 19 Mitarbeitern. Das wird natürlich Schrittweise nach oben gehen. Wir sind derzeit in einem Ein-Schicht-Betrieb, aber wir gehen davon aus, dass wir nächstes Jahr um die gleiche Zeit etwa bei 45 oder 45 Mitarbeitern stehen werden. In zwei Jahren könnten wir zwischen 50 und 60 Mitarbeitern stehen.“

Großprojekte geplant

Mit der Produktion in Kärnten will Schachner Haus nicht nur Einfamilienhäuser produzieren, sondern auch auf Großprojekte für Gewerbebetriebe, Gemeinden und das Land setzen. Erste Gespräche laufen bereits.

Im ersten Quartal sind heuer in Kärnten diePrivatkonkurse um 17 Prozent gestiegen. Die Zahl der Firmeninsolvenzen ist beinahe gleich geblieben, während in den meisten anderen Bundesländern ein deutlicher Rückgang verzeichnet wird - mehr dazu in Mehr Privatkonkurse im ersten Quartal.