Internet: Mit Nägeln gegen GTIs
Über Soziale Netzwerke verbreiteten sich die Nachrichten von Vorfällen, die auch von Medien aufgenommen wurden. Den Berichten zufolge sollen bisher Unbekannte Nägel auf die Straßen gestreut haben, um die Autos zu beschädigen.
Immer früherer Beginn
Offiziell findet das Treffen „Autonews“ von 13.bis 17. Mai statt, rund geht es aber bereits jetzt, denn immer mehr GTI-Fans reisen bis zu zwei Wochen vorher an und verlassen Kärnten, wenn die Party richtig losgeht.
Es soll mindestens drei Vorfälle gegeben haben: Auf unübersichtlichen Stellen der Straßen am Rauschelesee, beim Camping Arneitz am Faaker See und in Velden sollen unbekannte Täter Nägel auf die Straßen gestreut haben. Nina Tammerl aus der Steiermark, 16 Jahre alt, kann die Vorfälle bezeugen. Seit sie acht Jahre alt ist, nahm sie immer wieder am GTI-Treffen teil: „So groß waren die Nägel nicht, so zwei oder drei Zentimeter. Aber es hat gereicht, dass ein Reifen platzt. Sie waren auf der Fahrspur richtig verteilt.“
Polizei: Reifenplatzer nicht angezeigt
Laut Polizei wurde nur ein einziger Vorfall angezeigt. Er soll sich in der Nacht von Sonntag auf Montag in St. Niklas, Richtung Drobollach, ereignet haben. Die Polizei war laut Pressesprecher Michael Masaniger an Ort und Stelle. Die Nägel auf der Fahrbahn waren weggeräumt, ein GTI-Fahrer hatte sie den Beamten aber noch zeigen können. Das sei sehr gefährlich, so Masaniger, es könne zu Unfällen und Ausweichbewegungen kommen, die auch Zuschauer gefährden.
Dass auch ein Auto bereits wegen eines Reifenplatzers, verursacht durch Nägel, im Straßengraben gelandet sei, sei nicht angezeigt worden, sagte Masaniger. Für die Polizei habe die Sicherheit beim GTI-Treffen oberste Priorität, sagte Masaniger. Er ersucht, etwaige Vorfälle mit Nägeln auf der Fahrbahn auch anzuzeigen, nur dann könne die Polizei tätig werden und Erhebungen einleiten.