369 Küchenbrände im vergangenen Jahr

Im vergangenen Jahr sind die Kärntner Feuerwehren 369 mal zu Küchenbränden ausgerückt. Überhitztes Fett ist die häufigste Ursache für einen Küchenbrand. Bei einem österreichweiten Aktionstag machten die Landesversicherer auf die Gefahren aufmerksam.

Besonders gefährlich werden Küchenbrände, wenn Bewohner versuchen, brennendes Fett mit Wasser zu löschen. Dabei kommt es zu Explosionen, denn das Wasser verdampft binnen Bruchteilen von Sekunden. Ein Flammenmeer könne die Folge sein. Am effektivsten könne ein Fettbrand bekämpft werden, indem das Feuer mit einem Deckel oder einer Löschdecke erstickt werde, solange es noch nicht zu groß sei, so die Feuerwehr. Denn auch ein Feuerlöscher, wie er in den meisten Haushalten zu finden ist, kann das brennende Fett noch weiter verteilen.

Pfannen werden auf Herd vergessen

Häufig passieren Küchenbrände, weil die Bewohner beim Kochen den Raum verlassen und dabei den Topf auf dem Herd vergessen, sagt Gerhard Schöffmann, Vorstandsdirektor der Kärntner Landesversicherung. Oft komme es auch vor, dass der Herd nach dem Kochen nicht ausgeschaltet werde. Weil in den meisten Küchen bereits ein Dampfabzug installiert sei, der bald mit Öl vollgesogen ist, könne sich das Feuer bei einem Brand noch rascher ausbreiten, warnte Othmar Strieder von der Berufsfeuerwehr Klagenfurt. In Panik würden viele Bewohner dann vergessen, was im Ernstfall zu tun sei.

Feuerwehr rufen und Tür schließen

Sein Appell - zuerst die Feuerwehr alarmieren, dann sich selbst in Sicherheit bringen und die Küchentür schließen um schlimmeren Schaden in den anderen Wohnräumen zu verhindern.

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