Zentralmatura für 2.400 Kärntner Schüler

Am Dienstag beginnt die Zentralmatura, erstmals ist sie an den Allgemeinbildenden Höheren Schulen (AHS) österreichweit verpflichtend. In Kärnten treten rund 2.400 Schüler an. Der Landesschulrat ist überzeugt, dass diesmal weniger Schüler durchfallen werden.

Das große Zittern beginnt, nicht nur für die Schüler, sondern auch für Eltern und Angehörige. 1.177 AHS-Schüler und rund 1.200 Schüler der Berufsbildenden Höheren Schulen treten in Kärnten zu den Prüfungen an, sie haben im Vorfeld ihre vorwissenschaftlichen Arbeiten positiv abgeschlossen.

Für fünf Schüler entscheidet sich erst am Montag, ob sie zur Matura zugelassen werden. Offiziell gestartet wird am Dienstag mit den schriftlichen Deutschprüfungen. Bis zur nächsten Woche stehen dann die Prüfungen in den Fächern Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Latein, Griechisch und Mathematik an.

Altersberger: Vorbereitungen intensiver

Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger glaubt an das neue System und daran, dass bei den Prüfungen weniger Schüler durchfallen werden. Grund sei, dass die Vorbereitungen nun professioneller seien, sagt er: „Auch die Lehrer wissen die Prüfungsthemen nicht. Deswegen sind die Vorbereitungen intensiver.“ Am Freitag wurden die geheimen Maturafragen an die Schulen geliefert - mehr dazu in -Geheimhaltung vor Zentralmatura (wien.ORF.at). Am Dienstag werden sie überall in etwa zum selben Zeitpunkt verteilt.

Die neue Zentralmatura war nicht unumstritten, internationale Vergleichbarkeit der österreichischen Matura oder Verlust der Individualität - in diesem Spannungsfeld bewegen sich Befürworter und Gegner der neuen Matura.

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