KELAG: Leichter Rückgang bei Umsatzerlös

Der Kärntner Energieanbieter KELAG hat im Jahr 2014 einen Brutto-Umsatzerlös von 1,441 Mio. Euro erzielt (2013: 1,494 Mio. Euro). Das Konzerergebnis sank von 96 Mio. Euro im Jahr 2013 auf 94 Mio. Euro. Die Dividende pro Aktie betrug fünf Euro.

Das Konzernergebnis wurde von verschiedenen kompensierenden Effekten beeinflusst, so die KELAG in einer Aussendung am Donnerstag. Einerseits sei das Ergebnis von der rückläufigen Preisentwicklung an den Großhandelsmärkten im Hinblick auf die Vermarktung der Stromerzeugung und der milden Witterung belastet worden.

Andererseits führte das außerordentlich hohe Wasserdargebot von 124,5 Prozent (2013: 104,6 Prozent) zu einer Ausweitung der Erzeugungsmenge. Der Stromabsatz stieg um 1,3 Prozent auf 18.184 Mio. kWh; leichte Zuwächse wurden beim Absatz an Endkunden und beim Energiehandel erzielt. Aufgrund der soIiden Ertragsstruktur wurde das A-stable-Rating von Standard & Poor‘s im Jahr 2014 erneut bestätigt, so das Unternehmen.

Investitionen in erneuerbare Energie

Im Geschäftsjahr 2014 investierte die KELAG rund 173 Mio. Euro. Vorstandsmitglied Manfred Freitag sagte, die Schwerpunkte der Investitionen seien das Pumpspeicherkraftwerk Reißeck II gewesen (mit einer anteiligen Erzeugungsleistung von 181 Megawatt) und der Bau sowie die Inbetriebnahme von Kleinwasserkraftwerken in Kärnten und im Ausland. Außerdem investiere man in Windkraftanlagen z.B. im Burgenland, auch mehrere Photovoltaikanlagen werden realisiert, so Freitag. Der Strom stamme zu 100 Prozent aus Wasserkraft und Ökoenergie, so die KELAG.