Alpenverein bekommt Hilfe aus Tirol
Letzten Freitag schlug der Alpenverein Kärnten Alarm: Wenn das Land die ausstehenden 120.000 Euro für die Betreuung der Wege nicht zahle, werde die Wartung und Pflege nicht mehr möglich sein. Man leiste Gratisarbeit für das Land und hafte auch dafür. Einige ehrenamtliche Vorstandsmitglieder des Vereins warfen auch das Handtuch.
„Schaffen das gemeinsam“
Unterstützung kommt jetzt vom Hauptverband in Innsbruck. Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora versprach, Mittel aus der Bundesförderung zur Verfügung zu stellen: " Wie werden unsere Mittel für Kärnten aufstocken, so lange im Land so eine prekäre finanzielle Situation herrscht. Wir sind überzeugt, dass wir das gemeinsam schaffen werden."
Wie hoch die finanzielle Unterstützung sein wird, steht noch nicht fest. Die Höhe hängt davon ab, wie schwer die Schäden sind, die heuer durch die Witterung entstehen. Im Schnitt gibt der Alpenverein österreichweit bis zu 600.000 Euro pro Jahr für die Wegerhaltung aus.