Oberdrauburg: Waldstück in Flammen
Entgegen erster Polizeimeldungen stand das Sägewerk nicht in Flammen. Zuerst hatte es geheißen, dass der Brand vom Sägewerk auf den Wald übergegriffen habe. Raimund Lanzer, der Seniorchef des Sägewerks, sagte gegenüber dem ORF, seine Tochter habe Rauch im Wald bemerkt. Sie habe die Feuerwehr gerufen. Er habe Angst um sein Werk gehabt, denn die Feuerwehren hätten sich auf den Wald konzentriert, keiner habe damit gerechnet, dass es weiter hinunter brennen würde, das sei aber der Fall gewesen.
Die Feuerwehr konnte den Brand im Wald wegen des sehr steilen und unwegsamen Geländes nicht sofort löschen, wodurch ein Großfeuer entstand. Abends waren noch sämtliche Feuerwehren des oberen Drautals und der Hubschrauber Libelle im Brandeinsatz.
Glutnester schwelten noch
Einsatzleiter Franz Gasparo sagte gegenüber dem ORF: „Drei bis vier Hektar Ausdehnungen dürfte der Brand haben, aber in mehreren Brandherden. Der Wind ist böig, das Gelände ist durch mangelnden Niederschlag sehr trocken. Die Osttiroler Kameraden sind auch da, die Bauern helfen mit Güllefässern voller Wasser.“ Zehn Feuerwehren mit rund 150 Einsatzkräften waren bei der Brandbekämpfung. Am Abend war der Brand unter Kontrolle, über Nacht wurde eine Brandwache eingerichtet, da immer noch Glutnester schwelen. Zwei Hubschrauber waren abends noch im Einsatz, ebenso wie die Bergrettung. Die Brandbekämpfung muss teilweise mit Seilsicherung für die Einsatzkräfte erfolgen.
Böschungsbrand in Feldkirchen
Am Dienstagnachmittag kam es aus bisher unbekannter Ursache bei einem Anwesen in Feldkirchen - unmittelbar neben der Gurktaler Straße - zu einem Brand der Böschung. Auf einer Fläche von ca. 150 Quadratmetern verbrannte das dürre Gras. Der Böschungsbrand wurde vom anwesenden Besitzer selbst gelöscht.