Geopark Karawanken setzt auf Touristiker

Der Geopark Karawanken versucht mit Studienreisen für Touristiker und Lehrer die Bekanntheit zu steigern und mehr Gäste anzuziehen. Neun Gemeinden in Kärnten und fünf in Slowenien sind am Geopark beteiligt, er wurde von der UNESCO anerkannt.

Hauptattraktion des Geoparks sind die Obir-Tropfsteinhöhlen in Bad Eisenkappel und das Bergwerk von Mežica auf slowenischer Seite. Sie sind Eingang in die Unterwelt der Petzen.

Geopark Karawanken Obir Tropfsteinhöhle

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Ganzjährige geöffnet

Der Geopark ist im Sommer und im Winter geöffnet. Neben der Natur bietet die Region auch kulturelle Besonderheiten und historische Gebäude, vor allem Kirchen und Kapellen. Ein Geopark ist per Definition ein Gebiet mit einem bedeutenden geologischen Erbe, und soll eine Verschmelzung von Naturdenkmal, Kulturdenkmal und Erlebnis sein.

Vertreter von Schulen eingeladen

Zahlreiche Lehrpfade und Geotrails führen zu weiteren interessanten Punkten, die die geologischen und botanischen Besonderheiten des Parks erlebbar machen. In den im Vorjahr eingerichteten Informationszentren in Bad Eisenkappel und Mežica erhalten die Besucher anhand von interaktiven Karten und Modellen einen Überblick. In einem grenzüberschreitenden EU-Projekt wurden in den vergangenen Wochen Vertreter von Schulen und Kindergärten und zahlreiche Touristiker zu Studienreisen durch den Geopark eingeladen.

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Die Lehrer und Touristiker sollen Ausflüge in den Geopark in ihre Angebot aufnehmen.

Geschäftsführer Gerald Hartmann sagte, einerseits solle der Park bekannter gemacht werden, andererseits hoffe man auf touristische Pakete, die geschnürt werden. Der Obmann der ARGE Geopark, Gerhard Visotschnig, sagte, man wolle die gesamte Region weiterbringen und in Zukunft europäische Projekte durchführen, die sich mit der Geologie und der Region beschäftigen. Finanziell sei der Geopark dank Mitteln von EU und Land sowie Beiträgen der Mitgliedsgemeinden gut aufgestellt, so die Verantwortlichen.

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