Neue Untreue-Vorwürfe in Causa Hypo

Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat in der Causa Hypo-Bank gegen zwei Ex-Banker und einen Berater Anklage wegen Untreue bzw. Anstiftung dazu erhoben. Die Hypo soll statt der Kärntner Landesholding 3,8 Mio. Euro Honorar für ein Gutachten bezahlt haben. Die Anklage ist noch nicht rechtskräftig.

Angeklagt werden soll ein früherer Aufsichtsrat, ein Ex-Manager der Bank sowie der Wiener Investmentbanker Heinrich Pecina und seine Vienna Capital Partners (VCP), die die Bank jahrelang beriet.

Inhaltlich gehe es um ein Honorar in Höhe von 3,8 Mio. Euro für eine „Fairness-Opinion“, eine Stellungnahme eines unabhängigen Gutachters, die die VCP anlässlich des Verkaufs der Kärntner Hypo an die Bayern LB erstellt hat. Das Honorar hätten Hypo-Gesellschaften bezahlt, obwohl es hauptsächlich der Kärntner Landesholding zugute gekommen sei, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Die Anklage ist noch nicht rechtskräftig.

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