Landes-SPÖ: Wahlziel erreicht

Die Ergebnisse der Wahlen werden auch in den Parteizentralen analysiert. Bei FPÖ und SPÖ tagen am Montag Präsidium und Parteivorstand. Die SPÖ informierte über die Ergebnisse der Sitzungen, so habe man das Wahlziel erreicht. Die Arbeit der Koalition werde anerkannt.

Die SPÖ setzte sich landesweit 40 Prozent der abgegebenen Stimmen bei den Gemeinderatswahlen als Ziel, dieses habe man trotz größerer Konkurrenz erreicht. Insgesamt stellt die SPÖ in 46 Gemeinden die Bürgermeister, in 28 Gemeinden gehen sie in die Stichwahl. Landeshauptmann Peter Kaiser nach dem SPÖ Landesparteivorstand: „Wenn man in Rechnung stellt, dass es mehr Namenslisten und Bürgerlisten als je zuvor gegeben hat, auch Parteien, die bei den letzten Wahlen nicht kandidiert haben, ist der Zuwachs für die Sozialdemokraten erfreulich.“

Alle drei Koalitionsparteien hätten bei dieser Gemeinderatswahl dazugewonnen, betonte Kaiser. Somit sei eine Gemeinde- und Bürgermeisterwahl auch ein Spiegelbild der Stimmung im Land - mehr dazu in Kaiser: Zukunftskoalition bestätigt. Man sehe, dass der neue Stil Anerkennung finde, dass man noch mehr Verantwortung im Land zu tragen habe.

ORF-Wahlgrafik

Wahlbeteiligung macht SPÖ nachdenklich

Die Landespartei habe seit einem Jahr viele Gemeinden bei der Wahlwerbung unterstützt, sagt SPÖ-Landesgeschäftsführer Daniel Fellner. Man habe 55 Gemeinden strategisch beraten, bei diesen konnte man mehr dazugewinnen, als in anderen Gemeinden. Die geringe Wahlbeteiligung etwa in Klagenfurt, wo nur etwas mehr als jeder Zweite wählen ging, stimmt auch die SPÖ nachdenklich. In ganz Kärnten waren es 71,2 Prozent, in Klagenfurt bei 57 Prozent. Es solle noch mehr Überzeugungsarbeit geleistet werden.

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