Villach: SPÖ erreicht Absolute
Es war ein Tag des Triumphs für die Villacher SPÖ. Bürgermeister Helmut Manzenreiter trat nach 28 Jahren nicht mehr an. 2009 hatte er die absolute Mehrheit im Stadtsenat verloren und musste sich Mehrheiten suchen. Günther Albel wollte die Mehrheit zurückholen, was am 1. März gelang. In einer ersten Reaktion sagte er: „Es ist ein überwältigender Erfolg für die SPÖ und für Villach insgesamt. Wir haben immer gesagt, Villach darf nicht Klagenfurt werden, es braucht eine starke Mehrheit.“ Die SPÖ stehe dafür, gemeinsam mit den anderen Parteien die Stadt zu gestalten, betonte Albel.
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Herausforderer Peter Weidinger (ÖVP) sagte, man habe Stimmen dazugewonnen und einen Stadtsenatssitz mehr. Das Ziel, eine SPÖ-Mehrheit zu verhindert, erreichte die ÖVP nicht. Die Grüne Kandidatin Sabina Schautzer sagte, die Demokratie habe verloren, das wurde mit Buhrufen quittiert.
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Die Mandatsverteilung im Detail: SPÖ 48,74 Prozent (23 Mandate), ÖVP 20,50 (10 Mandate), SPÖ 14,48 (7 Mandate), Grüne 7,94 (3 Mandate), Verantwortung Erde 3,60 Prozent (1 Mandat), NEOS 2,39 Prozent (1 Mandat), DMÖ 0,95 Prozent und BZÖ 1,39 Prozent. DMÖ kommt nicht in den Stadtrat, das BZÖ verliert seinen Sitz.
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Bürgermeister-Wahl im Detail: Günther Albel, SPÖ, 55,46 Prozent, Peter Weidinger (ÖVP) 24,65 Prozent, Erwin Baumann (FPÖ) 12,13 Prozent, Sabina Schautzer (Grüne) 5,62 Prozent, Andrea Krainer (DMÖ) 1,06 Prozent, Bernd Stechauner (NEOS) 1,08 Prozent.