Großbrand auf der Gerlitzen
In der Skihütte in Innerteuchen auf der Nordseite der Gerlitzen brach in der Nacht auf Freitag aus bisher noch unbekannter Ursache ein Feuer aus. Die in einer Seehöhe von 1.200 Metern gelegene, und bei Skifahrern sehr beliebte Hütte, brannte samt Inventar bis auf die Grundmauern nieder. Menschen wurden nach ersten Informationen der Polizei nicht verletzt. „Eine traditionsreiche alte Hütte, mit Arriacher Geschichte ist hier in Rauch aufgegangen“, sagte Gerlitzen-Kanzelbahn-Betriebsleiter Josef Melicha.
Hütte muss abgerissen werden
Ende der 90er Jahre, als die Klösterle-Abfahrt schon bestand, wurde die Hütte von der Gesellschaft der Gerlitzen übernommen und zu einem Gastronomie-Betrieb ausgebaut. Melicha: „Jetzt ist das leider Gottes alles kaputt. Der Brandsachverständige wird sich die Sache erst anschauen, dann werden wir uns mit unserer Versicherung in Verbindung setzen - und dann wird erst entschieden. Wenn, dann muss komplett neu gebaut werden, der traditionsreiche Altbestand kann so leider nicht mehr stehen bleiben. Ich gehe davon aus, dass etwas Neues entstehen wird, damit wir unseren Gäste weiterhin gute Qualität bieten können.“
Feuerwehr
Schwieriger Einsatz
Die Zufahrt zum Brandort habe sich für die Einsatzkräfte sehr schwierig gestaltet, sagte Einsatzleiter Libert Pekoll gegenüber ORF.at: „Die Anfahrt zur Hütte über einen schneebedeckten Forstweg war schon sehr schwierig. Beim Eintreffen stand bereits der rechte Teil der Hütte in Vollbrand. Das Löschwasser konnten wir aus den Beschneiungshydranten der Gerlitzen Bergbahnen beziehen.“
Die Feuerwehren von Arriach, Laastadt, Treffen, Winklern-Einöde und Himmelberg standen mit je zwei Einsatzfahrzeugen und rund 100 Mann im Einsatz. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden.