180 Heta-Mitarbeiter wechseln zur Hypo Group

180 Mitarbeiter der Hypo-Nachfolgegesellschaft Heta wechseln in Klagenfurt zur Hypo Group Alpe Adria. Die ehemalige Südosteuropa-Gruppe der Kärntner Hypo, die an den US-Fonds Advent verkauft wurde, behält ihre Konzernzentrale in Klagenfurt.

Die Hypo Group Alpe Adria wurde im vergangenen Dezember unter anderem an den US-Investmentfonds Advent verkauft worden. Die Käufer hätten die künftige Organisationsstruktur der Hypo Group festgelegt, hieß es in einer auf der Heta-Website publizierten Aussendung. Dabei sei beschlossen worden, dass Klagenfurt der Standort der Konzernzentrale der Holding bleiben werde. Auch würden 180 Heta-Mitarbeiter in Klagenfurt zur Hypo Group wechseln, sie werden die Konzernzentrale in Klagenfurt weiterführen. Dadurch könnten zahlreiche Arbeitsplätze in Kärnten erhalten bleiben. 400 weitere in Österreich beschäftigte Mitarbeiter bleiben bei Heta, der Großteil davon in Klagenfurt.

Bankennetzwerk wird weitergeführt

Advent International will das Bankennetzwerk über die in Österreich beheimateten Bankenholding mit einer österreichischen Bankenlizenz weiterführen. Geplant ist auch das Privatkunden- und Finanzierungsgeschäft für Mittelständler in den westlichen Balkanländern auszubauen.

All diese Entscheidungen sind vorbehaltlich einer Reihe von noch ausständigen Genehmigungen, wie etwa jener durch die EU-Kommission und diverse Aufsichtsbehörden. Bei Advent rechnet man mit einem Abschluss dieses Prozesses bis Mitte des Jahres.

Links:

• Heta verkauft Ferraris und Jachten (kaernten.ORF.at, 11.2.2015)
• Schräges Hypo-Gebäude gehört der „Bad Bank“ (kaernten.ORF.at, 31.10.2014)
• Hypo-Balkantöchter gehen an Advent (kaernten.ORF.at, 30.10.2014)