IT-Experten warnen vor Sex-Chats

Die Zahl der Verbrechen im Internet nimmt weiter zu. Das Ziel der Cyber-Kriminellen ist meist dasselbe: Geld. Aktuell warnen Experten nicht nur vor Phishing Mails, sondern auch vor Sex-Chats mit darauf folgender Erpressung. Die Opfer sollten rasch Anzeige erstatten.

Die Maschen der Betrüger im Internet werden immer dreister. Experten warnen generell davor, leichtfertig mit den eigenen Daten umzugehen. Aktuell warnen sie auch vor Sex-Chats, die über soziale Netzwerke, wie Facebook oder Skype, per Videotelefonie ablaufen. Beim „Sexting“ werden vorwiegend Männer von attraktiven Frauen dazu aufgefordert, Bilder und Videos von sich in eindeutig sexuellen Posen zu versenden. Anschließend werden die Opfer mit den belastenden Fotos erpresst.

Auch wenn es den Betroffenen peinlich sein sollte, rät Reinhold Jank, IT-Spezialist des Landeskriminalamts, den Opfern rasch zu handeln: „Je schneller eine Anzeigen erstattet wird, desto höher sind die Chancen, an die Hintermänner zu kommen. Sollte jemand in eine solche Situation kommen, sollte er unbedingt alle Beweise sichern, also Screenshots machen, den Bildschirm fotografieren und umgehend die Anzeige erstatten.“

Verdächtige E-Mails nicht öffnen

Zudem sollte sich jeder Internet-Nutzer über aktuelle Betrugsmaschen informieren. Welche Tricks angewendet werden, um an die Daten von Internetnutzern zu kommen, erklärte Reinhold Jank, IT-Spezialist des Landeskriminalamts: „Die häufigsten Methoden sind nach wie vor, dass gefälschte Mails in Umlauf gebracht werden, in denen Nutzer aufgefordert werden, Passwörter oder TAN-Nummern aus Sicherheitsgründen einzugeben, damit ihr Konto noch einmal überprüft werden kann. Meistens sind diese Mails auch mit Anhängen versehen. Wenn man diese Anhänge anklickt, dann installiert sich ein Trojaner, der Passwörter und Zugangsdaten abfischt.“

Folgende Tipps gilt es außerdem zu beachten: Unbekannte Links und verdächtige E-Mails nicht öffnen und sensible Daten niemals über das Internet weitergeben.

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