Eisläufer am Weißensee eingebrochen

Am Weißensee ist am Montagnachmittag ein 45 Jahre alter Mann im Eis eingebrochen - und zwar im nicht für Eisläufer freigegebenen Ostteil des Sees. Gerettet wurde der Mann von seinem 76-jährigen Vater mit einer mitgebrachten Stange und einer Rodel.

Erst Montagmittag wurde offiziell vor dem Betreten der gesperrten Eisfläche am Weißensee gewarnt. Es hieß, das Eis im Ostteil des Sees sei zu dünn zum Eislaufen. Nur eine Stunde später brach der 45 Jahre alte Wiener im Eis ein.

Rettungsutensilien selbst mitgebracht

Der 45-Jährige verbringt derzeit einen Heimaturlaub bei seinen Eltern am Weißensee. Er und sein Vater wollten auf dem gesperrten Ostteil des Sees mit den Schlittschuhen ein paar Runden ziehen. Da die beiden wussten, wie gefährlich Eislaufen bei einer wenige Zentimeter dicken Eisdecke ist, brachten sie für den Ernstfall selbst eine Rettungsstange und eine Rodel mit. Nach nur zwei Runden auf dem Eis wurden diese Utensilien auch wirklich dringend gebraucht - der 45-Jährige brach im Eis ein.

Hubschrauber konnte wieder umkehren

Mithilfe der Stange und der Rodel konnte der Pensionist seinen Sohn retten und ans Ufer bringen. Passanten alarmierten Polizei und Rettungshubschrauber. Bei deren Eintreffen befand sich der 45-Jährige aber schon in der elterlichen Pension unter der Dusche.

Laut dem Eismeister am Weißensee besteht beim Betreten des Ostteils akute Lebensgefahr, nur der Westteil ist zum Eislaufen freigegeben.

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