Islam-Unterricht nimmt stark zu

In Kärntens Schulen werden jedes Jahr um zehn Prozent mehr muslimische Kinder zum Unterricht angemeldet. Das gab Landesschulratspräsident Rudi Altersberger in einer Aussendung am Dienstag bekannt.

Mittlerweile gibt es 18 muslimische Religionslehrer in 126 Kärntner Schulen. Der Islam sei die schnellsten wachsende Glaubensgemeinschaft in Kärnten. Besonders wichtig sei deshalb der „interkulturelle und interreligiöse Dialog“, wie es von Altersberger in einer Aussendung am Dienstag hieß.

Voneinander lernen in heterogener Gesellschaft wichtig

Der Landesschulrat betonte, dass das „voneinander lernen“ und „miteinander leben“ in einer „pluralistischen und heterogenen Gesellschaft“ immer wichtiger werde.

Schwerpunkte in dem ablaufenden Kalenderjahr waren laut Altersberger die Vorbereitungen für die „Lehrerbildung-Neu“, die Förderung der Lesekompetenz mit der Verteilung 21.000 Lesepässen, Kärnten als Vorbild für „Inklusive Bildungsregion“, der barrierefreie Zugang zu und in die Schulen, Demokratie und Schülerparlament, und die Kooperationen mit dem Stadttheater und der Neuen Bühne Villach.

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