Gerlitzen ohne Strom: Lifte standen still

Auf der Gerlitzen Alpe (Gde. Treffen) hat es Montagvormittag durch ein technisches Problem der KELAG einen einstündigen Stromausfall gegeben. Sesselbahn und Lifte standen still, die Passagiere konnten mit Notstrom zur Bergstation befördert werden. Auf der Koralpe legte die Kälte einen Lift lahm.

Strahlender Sonnenschein, 30 Zentimeter Neuschnee, der Montag zeigte sich perfekt zum Skifahren auf der Gerlitzen, doch das Vergnügen wurde jäh unterbrochen. Vermutlich durch ein technisches Gebrechen gab es mehr als eine Stunde lang keinen Strom, teilte die KELAG mit.

Liftbetrieb ging langsamer weiter

Panik unter den Skifahrern gab es nicht, sagte der Geschäftsführer der Gerlitzen Kanzelbahn, Hans Hopfgartner, gegenüber dem ORF: „Wir haben unsere Gäste mit Notstrom auf den Berg befördert. Das geht zwar langsamer, aber sie wurden befördert. Jede Liftanlage hat für diesen Fall ein Dieselaggregat.“ Niemand musste länger in Gondel oder Sessellift ausharren, das Umschalten auf die Notstromaggregate dauerte nur rund fünf Minuten, so Hopfgartner.

Nur an der Talstation mussten die Gäste rund eine Stunde warten, bis sie die Gondeln betreten konnten. Die KELAG-Techniker konnten den Fehler bei einer Trafostation rasch beheben, so Hopfgartner.

Kälte legte Lift auf der Koralpe lahm

Aufgrund der Kälte stand auch ein Sessellift auf der Koralpe still. Zuerst versuchten die Liftmitarbeiter, Eis von den beweglichen Teilen abzuschlagen. Danach stellten sie fest, dass mehrere Motoren durch Wind und Eis beschädigt wurden. Voraussichtlich am Dienstag sollte der Lift wieder in Betrieb gehen.