Freundin misshandelt: 25-Jähriger vor Gericht

Ein 25-jähriger Villacher hat sich am Freitag am Landesgericht Klagenfurt wegen Misshandlung seiner 33-jährige Lebensgefährtin verantworten müssen. Als die Frau mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus kam, wurde der Mann verhaftet. Der Prozess wurde für neue Zeugenbefragungen vertagt.

Das Opfer soll von dem gewalttätigen Mann kontrolliert und mehrmals pro Woche geschlagen worden sein. Unter anderem erlitt sie dabei einen Oberkiefer- und einen Nasenbruch, zahlreiche Prellungen und Bisse in Ober- und Unterarm. Außerdem soll der Mann der Frau damit gedroht haben, sie umzubringen. „Wenn ich dich nicht haben kann, soll dich keiner haben“, soll er gesagt haben.

Auch andere Ex-Freundin sagte aus

Auf ähnliche Weise soll er auch einer zweiten ehemaligen Lebensgefährtin gedroht haben. Auch sie wurde vor Gericht von Richter Dietmar Wassertheurer befragt. Auch diese Frau ist 33 Jahre alt und sie schilderte, dass der Angeklagte ausgerastet sei, weil sie ihn verlassen habe. Er sei in ihre Wohnung gekommen und habe Mobiliar zertrümmert und sie geschlagen. Er habe sie getreten und mit Faustschlägen auf den Hinterkopf niedergeschlagen.

Prozess vertagt

Der Angeklagte zeigte sich geständig, randaliert zu haben. Die Verletzungen wollte er der Frau aber nicht absichtlich zugefügt haben. Richter Wassertheurer will nun noch klären lassen, ob solche Verletzungen jemandem unabsichtlich zugefügt werden können. Zur weiteren Zeugenbefragung wurde der Prozess vertagt, er wird voraussichtlich im Februar stattfinden.