Skigebiete: Weiter warten auf Schnee
Auf dem Katschberg sind neun von 16 Liften in Betrieb, auf der Turracher Höhe sechs Lifte. In Heiligenblut ist knapp die Hälfte der Pisten befahrbar. Nicht nur, dass kein Schnee auf den Bergen kommt, auch die milden Temperaturen bringen die Skigebiete langsam ins Schwitzen.
In Bad Kleinkirchheim wurde erst ein Lift geöffnet. Man rechnet dort zu Weihnachten mit einem echten Start des Winterbetriebs auf der Piste, so Stefan Heinisch vom Tourismusbüro: "Vereinzelot rufen die Leute an, sind verunsichert. Benachbarte Skigebeite fahren schon, wir noch nicht. Am 25. und 26. wollen wir den Skibetrieb teilweise aufnehmen. Die geplanten Weltcup-Skirennen am 10. und 11. Jänner sieht er aber nicht in Gefahr. Man sei im Plan, aber die Situation mit den Temperaturen sei nicht erfreulich, so Heinisch.
Gerlitzen beschneit in der Nacht
Die Goldeck Bergbahnen in Spittal wollen ebenfalls zu Weihnachten mit dem Skibetrieb starten. Auf der Gerlitzen beim Ossiacher See sind derzeit vier Lifte in Betrieb. Am Donnerstag kann die Klösterle Talabfahrt geöffnet werden, sagte Markus Ramsbacher von den Bergbahnen: „Wir haben in den letzten Tagen die Kältephase gut ausgenützt und auch in der Nacht beschneit. Wir alle würden eine gehörige Portion Neuschnee und Kaltluft brauchen.“
Nassfeld investiert in neue Ideen
Auch auf dem Nassfeld hofft Touristiker Kurt Genser auf Schnee oder Kälte. Immerhin habe man 18 Millionen Euro heuer in neue Hotels, Infrastruktur, einer neue Fun-Strecke und neuen Ideen wie etwa Kasnudel-Krendln in der Gondel investiert, so Genser. Die Buchungslage sei gut bis sehr gut. Es gebe bisher noch keine Stornierung.
Wenig Hoffnung macht der Wetterbericht für die kommenden Tage. Christian Stefan von der Zentralanstalt für Meteorologie sagte, am ehesten sei Neuschnee in den Hohen Tauern zu erwarten, aber keine großen Mengen. Es bleibt mild und wenig winterlich zu Weihnachten.