Mann unter Waggon eingeklemmt: Tot

Ein tödlicher Arbeitsunfall hat sich Montagfrüh in Sachsenburg ereignet. Auf dem Gelände der Hasslacher Holzwerke wurde ein 51-jähriger ÖBB-Mitarbeiter unter einem entgleisten Waggon eingeklemmt. Der Mann starb noch an der Unfallstelle.

Ein Verschubteam der ÖBB war gegen 7.00 Uhr damit beschäftigt, Waggons für das Sägewerk am Gleisanschluss des Unternehmens bereitzustellen. Dabei fuhr einer der Waggons auf einen sogenannten Sperrschuh. Es handelt sich dabei um eine künstliche Barriere, eine Gleissperre. Sie soll im Notfall eine Entgleisung erzwingen, damit plötzlich los rollende Waggons, die nicht auf die reguläre Bahnstrecke gelangen dürfen, entgleisen.

Hasslacher Arbeiter unter Zug tot

ORF

Arbeiter versuchte abzuspringen

Genau das passierte auch: Der Waggon entgleiste. Ein 51 Jahre alter ÖBB-Mitarbeiter, der auf dem Waggon mitfuhr, bekam laut ÖBB Sprecher Christoph Posch noch mit, dass der Waggon zu kippen begann. Er sprang ab und versuchte noch, wegzulaufen. Doch es war zu spät, der Waggon begrub den Mann unter sich und erschlug ihn. Warum der Sperrschuh geschlossen war, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Polizei und ÖBB sind damit beschäftigt, den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Menschliches Versagen wird vermutet.

Hasslacher Arbeiter unter Zug tot

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