KABEG hält Landesangebot für „elegant“

Am Freitagvormittag hat der Aufsichtsrat der Krankenanstalten-Betriebsgesellschaft (KABEG) eine Sondersitzung zu den Ärztegehaltsverhandlungen abgehalten. Die Vorsitzende sagte, das Angebot des Landes sei großzügig und „elegant“.

Den Gehaltsverhandlungen am vergangenen Mittwoch in der Landesregierung waren die Ärztebtriebsräte ferngeblieben - mehr dazu in Verhandlung geplatzt: Ärzte erschienen nicht. An der Sonderaufsichtsratssitzung der KABEG, in der das Angebot des Landes den Aufsichtsratsmitgliedern präsentiert wurde, nahmen sie jedoch teil. Auch die medizinischen Direktoren alle KABEG-Spitäler waren mit dabei.

„Angebot des Landes in Ordnung“

Michaela Moritz, die Vorsitzende des Aufsichtsrates, die auch Mitglied im Universitätsrat der Medizin-Universität Graz ist, sagte, für sie sei das Angebot, das das Land den Ärzten gemacht hatte, durchaus in Ordnung: „Das ist ein großes Paket, das nicht nur die 13,5 Mio. kostet, die immerhin das Dreifache dessen sind, was die Ärzte durch Verlust der Überstunden verlieren würden. Ein sehr elegantes Angebot. Es gibt noch eine Menge von Maßnahmen, was Freizeit und Weiterbildung betrifft, die im Paket zusammengefasst sind.“

KABEG will 48-Stunden-Woche ohnehin

Es wäre an der Zeit, die Verhandlungen positiv zu beenden, so Moritz. Man habe sich an das Schema der Steiermark gehalten und diese sei sehr großzügig gewesen. „Ich denke, da kann Kärnten von der monetären Seite her mithalten.“ Känten sei für Ärzte attraktiv, meinte Moritz.

Dass die Ärzte mit Dienst nach Vorschrift drohen, sei auch im Sinne der KABEG, so Moritz. Man wolle die 48-Stunden-Regelung rasch umsetzen, das sei die Vorgabe: „Wir wollen nicht, dass Missverständnisse aufkommen, klar ist, dass die Patienten weiterhin qualitätvoll behandelt werden, das wird sichergestellt.“ Darauf werden jetzt in allen Häusern die Dienstpläne abgestimmt, sagte Moritz.

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