Obdacherstraße: Lkw-Fahrverbot bleibt

Vor knapp zwei Wochen ist bekannt gegeben worden, dass das Lkw-Fahrverbot auf der Obdacherstraße (B78) aufgehoben wird - Proteste der Anrainer waren die Folge. Am Mittwoch hieß es von FPÖ-Verkehrslandesrat Christian Ragger, das Fahrverbot solle doch aufrecht bleiben.

Das bestehende Fahrverbot auf der B78 von der Landesgrenze bis zur A2-Auffahrt Bad St. Leonhard werde um die Strecke Twimberg bis zur Auffahrt Wolfsberg Nord erweitert, sagte Landesrat Christian Ragger (FPÖ) am Mittwochabend in einer Aussendung: „Aufgrund derzeitiger Verkehrszählung steigt die Belastung um neun Prozent und würde zum bereits bestehenden Ziel- und Quellverkehr eine bedeutende Mehrbelastung für die Bevölkerung darstellen“, betonte Ragger. Mautflüchtlingen und dem internationalem Schwerverkehr müsse eine Absage erteilt werden. Dadurch habe sich die Verkehrsbelastung bis zur Auffahrt Wolfsberg in den letzten Jahren verdoppelt, so Ragger. Daher müsse das bestehende Fahrverbot um diese Strecke erweitert werden.

Am 14. November sagte Ragger in einer Pressekonferenz im Rahmen der Aufhebung des Lkw-Fahrverbotes auf der Packer Straße (B70), man habe in Bad St. Leonhard mit einer Umfahrung vorgesorgt und alle Fahrverbote in Kärnten überprüft. Durch die Auswertungen ergaben sich Veränderungen, so auch auf der Obdacherstraße - mehr dazu in Diskussion um Aufhebung von Lkw-Fahrverbot (kaernten.ORF.at; 14.11.2014).