Sieben Jahre Haft für McDonalds-Räuber

Am Mittwoch musste sich ein 24-jähriger Armenier vor dem Klagenfurter Landesgericht verantworten. Er soll im Juni eine McDonalds-Filiale in Klagenfurt ausgeraubt und die Angestellten mit einer Schusswaffe bedroht haben. Er wurde zu sieben Jahren unbedingter Haft verurteilt - nicht rechtskräftig.

Am Pfingsmontag kurz nach 2.00 Uhr Früh wollten die letzten beiden Mitarbeiter im Fast-Food-Restaurant nach Hause gehen. Plötzlich schlug ein maskierter Mann die Eingangstür des Lokals ein und stürmte in das Lokal. Der Räuber schlug die beiden Mitarbeiter zu Boden, trat auf sie ein und bedrohte sie mit einer Schusswaffe. Später stellte sich heraus, dass es sich um eine Tränengaspistole handelte. Der Mann flüchtete mit fünf Säcken voller Geld - mehr dazu in Raubüberfall: Zwei Angestellte verletzt (kaernten.ORF.at; 9.6.2015).

McDonalds Räuber vor Gericht

ORF

Der Angeklagte vor Gericht.

Großteil der Beute gefunden

Knapp einen Monat später wurde der Mann festgenommen. Der Angeklagte, ein in Klagenfurt lebender Armenier, gab an, aus Geldnot gehandelt zu haben. Die Ermittler fanden in der Wohnung und im Auto des Mannes damals nicht nur einen Großteil der Raubbeute, sondern auch Schreckschusspistolen, Schlagringe und Messer - mehr dazu in Überfall auf McDonalds: Geständnis (kaernten.ORF.at; 12.7.2014). Der 24-Jährige nahm das Urteil an, der Staatsanwalt gab noch keine Erklärung ab.

Raubüberfall Klagenfurt Imbisskette Angestellte verletzt MacDonalds

ORF/Matha

Die beschädigte Tür.

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