Ermittlungen nach Großbrand laufen

Die Polizei hat Montagvormittag die Ermittlungen nach dem Großbrand am Wochenende in einer Recycling-Anlage im Osten von Klagenfurt aufgenommen. Es wurden Spezialisten angefordert, der Schaden könnte bis zu zehn Mio. Euro betragen.

Ein Teil der 200 Meter langen, vom Feuer zerstörten Halle war am Montag nach wie vor einsturzgefährdet und deshalb nicht betretbar. „Es ist deshalb davon auszugehen, dass die Ermittlungen länger dauern werden“, so Oberst Christian Martinz vom Landeskriminalamt. Erste Ergenisse werden am Mittwoch erwartet. Die Polizei hat extra Spezialisten aus Wien angefordert, um der Brandursache auf den Grund zu gehen. Der bei dem Großbrand entstandene Schaden wird auf sieben bis zehn Millionen Euro geschätzt - mehr dazu in Großbrand in Recyclinganlage in Klagenfurt.

Zweiter Großbrand binnen drei Jahren

Der Brand war in der Nacht auf Sonntag auf dem Gelände der Kärntner Abfallbewirtschaftung im Industriegebiet Hörtendorf ausgebrochen. Die Feuerwehren brachten den Brand erst gegen 3.00 Uhr unter Kontrolle. Die unter anderem mit Kunststoffflaschen gefüllte Halle brannte laut Feuerwehr zu zwei Drittel ab. Ein Übergreifen der Flammen auf ein Schadstofflager am Deponiegelände wurde verhindert. Bei dem Einsatz wurden zwei Feuerwehrleute verletzt.

Bereits vor drei Jahren war auf dem Gelände ein Großbrand ausgebrochen. Auch damals entstand Millionenschaden, als Ursache wurde ein technisches Gebrechen ermittelt - mehr dazu in Brand in Müllanlage (kaernten.ORF.at; 23.4.2011).

Link: