Große Katastrophenübung in Spittal
Am Samstag trainierte der Spittaler Katastrophenzug und zwar drei wichtige Szenarien: Erdbeben, Waldbrand und Hochwasser. Im Einsatz waren auch einige Spezialgeräte, unter anderem Großpumpen, die 6.000 Liter Wasser pro Minute befördern, Plasmaschneidgeräte und Beleuchtungsmaschinen, die bis zu sechs Kilometer weit leuchten könne. 190 Feuerwehrleute nahmen an der Übung teil. Das garantiere, dass im Ernstfall 50 bis 60 Feuerwehrleute für den Einsatz zur Verfügung stehen, so Bezirksfeuerwehrkommandant Johann Zmöllnig.
Fünfter Katastrophenzug in Planung
Die Feuerwehren aus den Bezirken Klagenfurt-Land und Stadt haben vor fünf Jahren den ersten „Katastrophenzug, kurz KAT-Zug, für Großeinsätze und zur Unterstützung der örtlichen Feuerwehren zusammengestellt. Völkermarkt plant derzeit gemeinsam mit Wolfsberg den fünften Katastrophenzug.
Ein Katastrophenzug ist in sechs bis acht Stunden einsatzbereit. Er umfasst 60 Feuerwehrleute samt Geräten. Die Fahrzeuge werden aus den einzelnen Feuerwehren im Bezirk abgezogen. Die KAT-Züge seien als Unterstützung der örtlichen Feuerwehren in größeren Notfällen sehr sinnvoll, sagt Zmöllnig.