Budget 2014: Mehrausgaben ausgeglichen

Das Land Kärnten muss beim heurigen Budget trotz Mehrausgaben von 39,4 Mio. Euro nicht mehr nachbessern. Die Summe konnte durch höhere Einnahmen und Sparen ausgeglichen werden. Mehr ausgegeben als geplant wurde etwa bei den Landesstraßen.

In der 36. Regierungssitzung am kommen Mittwoch wird der Nachtragsvoranschlag des Landes Kärnten beschlossen. Finanzreferentin Gaby Schaunig (SPÖ) gab bekannt, dass man den Nettoüberschuss von 1.642.900 Euro unverändert bilanzieren konnte. Dabei wurden erforderliche Zusatzausgaben ohne zusätzliche Aufnahme von Fremdmitteln finanziert, hieß es in einer Aussendung am Samstag.

Die Bedeckung des Nachtragsvoranschlages erfolgt durch Mehreinnahmen in der Höhe von 34.160.500 Euro und Ausgabeneinsparungen von 21.403.800 Euro. Der Nachtragsvoranschlag beinhaltet Mehrausgaben im Ausmaß von 39.424.900 Euro und Mindereinnahmen in der Höhe von 16.139.400 Euro.

Erneuerung von Landesstraßen

Die größten Posten der Mehrausgaben schlagen sich in der Erneuerung von Landesstraßen (zwei Millionen Euro), der Energieförderung des Landes (2,5 Millionen) und des Kärntner Wirtschaftsfonds (eine Million) nieder. Bei den Ausgaben wurde bei der Parteien- und Klubförderung von rund 950.000 Euro gespart, außerdem den Leasingkosten für Einrichtungsgegenstände des Amts der Kärntner Landesregierung und bei den Berufsschulen in der Höhe von 830.000 Euro und Zinsen für Landesdarlehen in der Höhe von 4,54 Millionen Euro. Der größte Teil der Mehreinnahmen fällt auf den Posten der Ertragsanteile an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben von 11,06 Millionen Euro.

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