Haider-Gesellschaft: Keine Bestechung

Zum Geständnis des Ex-BayernLB-Vorstandes Werner Schmidt am Montag bezüglich der Bestechung Jörg Haiders, meldete sich am Dienstag die Jörg-Haider-Gesellschaft unter Vorsitz seiner Witwe Claudia zu Wort: Haider sei nie bestochen worden.

Die „Dr. Jörg Haider Gesellschaft“ wehrte am Dienstag per Aussendung gegen die Vorwürfe, wonach Haider sich habe schmieren lassen. Der Anwalt der als Verein organisierten Haider-Gesellschaft, Alexander Scheer, sagte, dass „im Zuge der Kaufverhandlungen ein Sponsoring für den Kärntner Fußball ausverhandelt wurde“.

Dieses Sponsoring sei „nie ein Geheimnis“ gewesen und sei auch beidseitig erfüllt worden, hieß es. Auf Nachfrage der Austria Presse Agentur (APA) wollte Scheer die genaue Ausformung des Sponsorings aber nicht konkretisieren, und auch nicht, ob Haider womöglich ein höheres „Sponsoring“ als 2,5 Mio. Euro gefordert haben könnte. Das wisse man nicht, „weil Jörg tot ist“.

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