Winterbau: Förderung soll Baubrache stärken

Mit der Förderung des Winterbaus will das Land der krisengeschüttelten Baubranche über die kalte Jahreszeit helfen. Dafür wird eine Million Euro zur Verfügung gestellt. Ab einer Mindestinvestition von 50.000 Euro gibt es eine Förderung von 10.000 Euro.

Betriebe und Gemeinden können ab einem Netto-Investitionsvolumen von 50.000 Euro Förderanträge stellen. Diese Sonderförderaktion ist am Freitag von Finanz- und Wohnbaureferentin Gaby Schaunig (SPÖ) und Wirtschaftsreferent Christian Benger (ÖVP) vorgestellt worden. Die Projekte sollen zur Belebung der Ortskerne in den Gemeinden beitragen und die Barrierefreiheit fördern. Schaunig: "Wir möchten lebendige Gemeinden und Orte in ganz Kärnten. Es gibt bereits die Ortskern-Initiative, wo Planungsarbeiten gefördert werden. Jetzt können auch die dazugehörigen Umsetzungsmaßnahmen über die Wintermonate realisiert werden.“

Mit 100 Projekten wird gerechnet

Mit dieser Winterbauoffensive sollen 240 Arbeitsplätze gesichert beziehungsweise geschaffen werden, sagte Benger: „Im Winterhalbjahr ist der Beschäftigungsgrad in der Bauwirtschaft von einem Rückgang gekennzeichnet. Diese Winterbauoffensive bringt Vorzieheffekte. Wir rechnen damit, dass wir hier in etwa 100 Projekte in den nächsten Monaten anstoßen können, bei einer Mindestinvestition von 50.000 Euro gibt es eine Förderung von 10.000 Euro.

KWF wickelt Winterbauoffensive ab

Die Winterbauoffensive läuft bis März und wird über den Kärntner Wirtschaftsförderungsfond abgewickelt.