Industrie: Neuer Obmann Alexander Bouvier

Alexander Bouvier, Vorstand der Treibacher Industrie AG, ist neuer Obmann der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer Kärnten. Bouvier folgt Reinhard Iro, der den Vorsitz nach 15 Jahren zurück legte.

Reinhard Iro übergab die Funktion an seinen früheren Vorstandskollegen in der Treibacher Industrie. Bouvier arbeite seit 32 Jahren für die Treibacher Industrie AG. In einer Aussendung sagte er, er freue sich auf die neue Aufgabe: „Es ist mir ein Anliegen, innerhalb der Wirtschaftskammer Kärnten die Bedeutung von Industrie und Innovation für den Standort bewusst zu machen.“

Von der Wissenschaft in den Vorstand

Bouvier hat seine berufliche Laufbahn nach dem Studium der Technischen Chemie an der TU Graz zunächst in der Wissenschaft begonnen. 1982 trat er in die Forschungsabteilung der damaligen Treibacher Chemischen Werke ein. Nach verschiedenen Stationen im Unternehmen ist er im Vorstand neben einzelnen Geschäftsbereichen und Betrieben für Forschung und Entwicklung, Qualitätswesen sowie für die Auslandsniederlassungen zuständig.

Bouvier ist außerdem Mitglied des Vorstandes der Industriellen Vereinigung (IV) Kärnten, stellvertretender Vorsitzender des Fachverbandsausschusses der Chemischen Industrie Österreichs, Leiter der Fachvertretung Chemie der Wirtschaftskammer Kärnten, Mitglied des Aufsichtsrates des CTR (Carinthian Tech Research) und Mitglied des Vorstandes des CIC (Carinthian International Club). Bouvier engagierte sich bisher in der IV Kärnten als Leiter der Arbeitsgruppe Lehrlingsausbildung. Die Sparte Industrie der Wirtschaftskammer richtete bereits eine webbasierte „Lehrstellenbörse“ ein, in der Jugendlichen - entsprechend ihren Fähigkeiten und Anforderungen - passende Lehrstellen in der Industrie angeboten werden.

Dank an Vorgänger

Im Namen der gesamten Kärntner Industrie dankte Bouvier seinem Vorgänger Reinhard Iro als Spartenobmann und würdigte dessen Verdienste. Unter Iro wurde vor zehn Jahren die Aktion „Chemobil“ installiert, bei der Kärntner AHS-Lehrer mit Volksschülern einfache Experimente durchführen und so Interesse für Chemie und Naturwissenschaften wecken. Außerdem hat Iro Imagekampagnen für die Industrie initiiert, um sie als hochwertigen Arbeitgeber zu positionieren. Als Spartenobmann sprach sich Iro auch für die Arbeitszeitflexibilisierung aus. Großes Augenmerk legte er auch auf die Bereiche Energie und Umwelt.