350 Kärntner Soldaten für das Kosovo

Am Donnerstag ist das 31. österreichische Kontingent für das Kosovo in der Klagenfurter Khevenhüller-Kaserne verabschiedet worden. Von den 447 Soldaten kommen mehr als 350 aus Kärntner Verbänden. Sie werden bis April 2015 am Balkan im Einsatz sein.

Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) betonte am Donnerstag in einer Aussendung die Wichtigkeit dieses Einsatzes für Österreich, Kärnten sowie die internationale Staatengemeinschaft. Er drückte seinen Respekt den Soldaten und acht teinehmenden Soldatinnen gegenüber aus und kündigte einen Besuch bei ihnen an.

„Beitrag zur Friedenserhaltung“

Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) nannte die Soldatinnen und Soldaten Botschafter Österreichs, die einen wichtigen Beitrag zur Friedenserhaltung leisten würden. Er betonte, dass es ihm wichtig sei, dass die Leistungen des Bundesheeres für das Land auch wahrgenommen und wertgeschätzt würden. Rund 900 österreichische Soldatinnen und Soldaten seien derzeit im Ausland engagiert. Dies sei ein deutliches Zeichen internationaler Solidarität und Beweis für ein funktionierendes Bundesheer, auf das die Bevölkerung stolz sein könne.

Kosovo Soldaten Verabschiedung

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Feierliche Verabschiedung

Kontingentskommandant, Oberst des Generalstabes, Franz Madner, erklärte, dass das Klagenfurter Jägerbataillon 25 als Profiverband des Bundesheeres die Masse des Kontingents stelle. Er dankte Brigadier Jürgen Wörgötter von der 7. Jägerbrigade für die Ausbildung und Vorbereitung seiner Soldatinnen und Soldaten.

Vom Verteidigungsministerium sprach noch Brigadier Friedrich Schrötter vor dem angetretenen Kontingent, den zahlreichen Familienmitgliedern sowie Ehrengästen, unter denen seitens der Landesregierung auch Landesrat Christian Ragger war. Die Begrüßung erfolgte durch den stellvertretenden Kommandanten der 7. Jägerbrigade, Oberst Ulfried Khom. Worte der Besinnung sprachen die Militärgeistlichen Emmanuel Longin und Michael Matiasek.