Wieder Flüchtlinge in Zügen angehalten

Samstagfrüh und in der Nacht auf Sonntag sind bei fremdenrechtlichen Kontrollen Flüchtlinge in Zügen aus Italien angehalten worden, darunter kleine Kinder. Keiner hatte entsprechende Dokumente für einen rechtmäßigen Aufenthalt in Österreich.

Die Flüchtlinge kamen vor allem aus Syrien, aber auch Afghanistan und Nigeria. Darunter ein sieben Monate altes Baby und drei Kinder im Alter von drei, sieben und acht Jahren. Am Samstag wurden bereits 22 Syrer und ein Afghane aufgegriffen, in der Nacht auf Sonntag elf Syrer und ein Nigerianer.

Alle waren in Reisezügen aus Italien unterwegs und hatten keine Aufenthaltsdokumente bei sich. Die Flüchtlinge werden zur Überprüfung ins Anhaltezentrum Vordernberg in die Steiermark gebracht.

EU diskutiert über bessere Lösungen

Der nicht abreißende Flüchtlingsstrom sorgt innerhalb der EU-Länder für Diskussionen und der Suche nach besseren Lösungen. Bei Kriegsflüchtlingen gehe es darum, sie während der Krise aufzunehmen und dann nach und nach wieder nach Hause zu schicken, wenn sich die Situation verbessert habe, sagte etwa die dänische Justizministerin. Deutschland plädiert für eine gesamteuropäische Lösung für die Aufnahme der Kriegsflüchtlinge. Sie sollten besser auf die EU-Länder verteilt werden.

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