Mehrere Schwerverletzte bei Unfällen

Auf der Tauernautobahn (A10) bei Seeboden sind Samstagmittag vier Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. Am Freitag wurde eine zehnjährige Schülerin in Villach von einem Auto angefahren und drei Jugendliche wurden in Klagenfurt bei einem Unfall verletzt.

Im Bereich der Lieserschluchtbrücke auf der A10 gibt es eine Baustelle, vor dieser hatte sich Samstagmittag ein Stau gebildet. Ein nachfolgender Autofahrer aus Klagenfurt dürfte die auf der Brücke stehenden Autos zu spät bemerkt haben. Er fuhr dem letzten Auto der Kolonne von hinten auf und schob es in den Pkw davor.

Unfall drei Fahrzeuge A10

FF Spittal/Drau

Zwei Schwerverletzte im Wagen

Der Wagen des Klagenfurters überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Der Wagen rammte einen weiteren Pkw mit deutschem Kennzeichen. Die vier Insassen des ersten gerammten Fahrzeuges wurden verletzt. Der Klagenfurter und der Deutsche blieben unverletzt. Zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz und brachten zwei Patienten in das Klinikum Klagenfurt, die beiden anderen wurden mit dem Rettungswagen in das Unfallkrankenhaus Klagenfurt gebracht. Die A10 war fast 1,5 Stunden gesperrt, es bildete sich ein fast 15 Kilometer langer Stau Richtung Salzburg, meldete die Feuerwehr Spittal/Drau.

Großeinsatz für Retter

Es war ein Großaufgebot von Helfern und Einsatzkräften: Die Feuerwehren Spittal, St. Peter-Spittal und Seeboden mit 60 Feuerwehrleuten, zwei Notärzte, Sanitäter mit vier Rettungswagen, Rettungshubschrauber C11 und RK1, drei Abschleppwagen, ASFINAG und Polizei.

Unfall drei Fahrzeuge A10

FF Spittal/Drau

Zehnjährige mit Rad übersehen

Ein 29-jähriger Kraftfahrer aus Villach fuhr am Freitagabend mit dem Pkw von einem Grundstück in Villach in eine Gemeindestraße ein. Dabei stieß er gegen ein zehnjähriges Mädchen, das mit dem Rad auf dem Gehsteig unterwegs war. Das Kind stürzte und verletzte sich schwer. Die Zehnjährige wurde mit der Rettung in das LKH-Villach eingeliefert und dort stationär aufgenommen.

Zu schnell unterwegs

In der Nacht auf Samstag wurden drei Jugendliche bei einem Verkehrsunfall in Klagenfurt verletzt. Auf der Trettnig-Straße war ein 20 Jahre alter Schüler mit seinem Wagen zu schnell unterwegs. In einer Rechtskurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, das Auto prallte gegen zwei Bäume. Er sowie ein 16 Jahre alter Schüler, der im Wagen auf der Rückbank saß, wurden schwer verletzt. Der Beifahrer, ein 17 Jahre alter Mechatroniker, kam mit leichten Verletzungen davon. Am Auto entstand Totalschaden.

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