Auto-Kennzeichen in Kärnten gestohlen

In Klagenfurt, Wolfsberg und Villach sind in den vergangen Tagen mehrere Autokennzeichen von Fahrzeugen gestohlen worden. Vermutet werden Profi-Einbrecher, die ihre Spur verwischen wollen, um in den nächsten Tagen zuzuschlagen.

Sowohl die vordere als auch die hintere Kennzeichentafel der Autos wurde abmontiert und von den Autobesitzern als gestohlen gemeldet. Der letzte Fall war am letzten Sonntag. Für die Ermittler der Kriminalpolizei ist klar: Wenn es kein Jugendstreich war, werden die Kennzeichen auf gestohlene Autos montiert. Das müsse nicht unbedingt in Kärnten sein. Es sei die Arbeitsmethode von südosteuropäischen Banden. Gestohlene Autos mit gestohlenen Kennzeichen, die nicht zusammengehören, werden bei Einbrüchen in Geschäfte verwendet. Es handle sich meist um Auftragsarbeiten für Hehler.

Bande samt Diebesgut in ähnlichem Fall erwischt

Zuletzt wurde so eine Bande im Mölltal erwischt. Ein Russe, ein Rumäne und ein Moldawier drangen in einer Augustnacht in ein Sportgeschäft in Flattach ein. Das gestohlene Auto wurde von Polizisten auf einem abgelegenen Bergweg gefunden. Auch die Beute, Marken-Sportbekleidung, war im Wald versteckt. Eine Nacht lang legten sich die Kriminalisten auf die Lauer. Die Täter wollten die „heiße“ Ware quasi abkühlen lassen und später holen. In Bad Gastein, auf der andern Seite des Tauerntunnels, wurden sie erwischt.

Kriminalpolizei vermutet ähnliche Tat in Kärnten

Die Kriminalpolizei vermutet, dass die Auto-Kennzeichen auch jetzt bei einer ähnlichen Tat in Kärnten gestohlen wurden und wieder auftauchen werden. Manche machen sich jedoch mit den Kennzeichen als Tankbetrüger aus dem Staub oder verwenden die Tafeln bei Autoschiebereien.