Juwelenräuber in Deutschland verhaftet

Ein mutmaßlicher Räuber, der im März 2013 ein Juweliergeschäft in Klagenfurt mit Waffengewalt überfallen haben soll, ist aufgrund eines EU-Haftbefehls in Deutschland verhaftet worden. Er könnte zur Pink-Panther-Bande gehören.

Der 28-jährige serbische Staatsangehörige gestand, am 4. März des Vorjahres ein Juweliergeschäft in der Klagenfurter Innenstadt überfallen und beraubt zu haben. Er wurde bereits am 23. Mai 2014 in Deutschland aufgrund einer internationalen Festnahmeanordnung (EU-Haftbefehl) festgenommen, wie die Polizei am Montag meldete.

Raub Klagenfurt Schulin

LPD Kärnten

Bild der Überwachungskamera vom Überfall in Klagenfurt.

Keine Aussage zu Komplicen

Am 1. Juli 2014 wurde er nach Österreich ausgeliefert und in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert. Zu seinem mutmaßlichen Mittäter, einem 34-jährigen Serben, er ebenfalls noch mit Europäischen Haftbefehl gesucht wird, verweigerte er jegliche Angaben. Der Festgenommene steht auch im Verdacht, denselben Juwelier bereits am 24. Februar 2011 auf dieselbe Art und Weise überfallen zu haben. Diesen Überfall gestand er nicht.

Brutale Pink-Panther-Bande

Den Spitznamen „Pink Panther“ erhielten die vom Westbalkan stammenden Räuber von britischen Ermittlern, die einen gestohlenen Edelstein in einem Tiegel Gesichtscreme fanden - wie die Polizei in der Krimikomödie mit Peter Sellers von 1963. Die liebenswerte Bezeichnung ist irreführend: Die Räuber sind für ihr rücksichtsloses Vorgehen bei ihren Coups bekannt.

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