Almbauern melden mehrere Schafrisse
Am Samstag, vier Wochen vor dem geplanten Almabtrieb, sei die 50 Tiere zählende Schafherde vorzeitig ins Tal gekommen, sagt Mertel. Er vermutet, dass die Tiere von der Alm flüchteten, Denn nachweislich seien auf der St.-Jober- und der Korpitscher-Alm heuer fünf Schafe gerissen worden. Am Sonntag sei ein Schafkadaver auf der Alm gefunden und Bärenspuren fotografiert worden. 16 Schafe seien weiter abgängig. Wenn die noch vermissten Schafe nicht gefunden werden, betrage die Verlustrate heuer 35 Prozent. Für Mertel wird ein Nebeneinander von Weidetieren mit Bär und Wolf immer schwieriger.
Mertel Markus
Schafrisse gehen zurück
Zuletzt wurde Anfang August ein Schafriss im Gitschtal bekannt – mehr dazu in Bär wilderte im Gitschtal. Bärenanwalt Bernhard Gutleb sprach damals von etwa zehn Schafen, die heuer bisher gerissen wurden. Vergangenes Jahr seien es doppelt so viele gewesen. Laut Schätzungen dürften sich aktuell etwa zehn Bären in Kärnten aufhalten.
Mertel Markus
Link:
- Schutzhunde gegen Wolf, Bär & Co. (kaernten.ORF.at, 2.8.2014)