Kärntner Landesprojekt: Philips steigt ein

Das Kärntner Landesprojekt „GENIAL - Generationen im Arbeitsleben“ versucht die Zusammenarbeit der Generationen im Arbeitsleben zu verbessern. Dadurch will man Produktivität und Zufriedenheit am Arbeitsplatz steigern. Philips stieg nun als 38. Unternehmen für das Projekt ein.

Zwischen Alt und Jung gibt es am Arbeitsplatz reichlich Konfliktpotential. Dennoch können Arbeiten in Mehr-Generationen-Gruppen sogar Vorteile haben. In vielen Unternehmen wird allerdings die „Überalterung“ der Belegschaft zu einem Problem. Ein Punkt, an dem das Projekt „GENIAL“ ansetzt.

Synergien zwischen alt und jung schaffen

Gezielte Workshops und Schulungen orientieren sich an der aktuellen Situation eines Betriebes. Wesentliche Faktoren sind die Altersstrukturanalyse, die Arbeitszufriedenheit oder auch die Evaluierung von psychischen Belastungen, sagt Sozialreferentin Beate Prettner von der SPÖ: „Aus diesem Projekt sollen positive Synergien geschaffen werden. Die Erfahrung der älteren und die Innovationskraft der Jungen sollen gemeinsam gekoppelt werden. Das bringt allen Mitarbeitern im Betrieb einen positiven Effekt." Die bisherigen Projekte seien in allen Betrieben sehr positiv bewertet worden, so Prettner.

Philips Klagenfurt ebenfalls „Genial“

Auch bei der Firma Philips in Klagenfurt setzt man auf das Projekt „GENIAL“. Personalleiterin Ilse Rapatz: „Man sieht sich an, wie Generationen im Arbeitsleben zusammenarbeiten. Und man prüft, wie man den Arbeitsplatz gestalten kann, dass Mitarbeiter, die älter werden, auch länger im Betrieb bleiben können.“ Zudem mache man sich Gedanken, wie die Zusammenarbeit zwischen älteren und jüngeren Angestellten funktioniere, um positive Resultate zu erzielen, so Rapatz.

Fakt ist: Der zu erwartende hohe Mitarbeiterstand jenseits des 50. Lebensjahres werde eine große Herausforderung für die Firmenstrukturen aller Sparten darstellen. Die Projekte werden vom Land Kärnten finanziell unterstützt, bisher haben 38 Unternehmen daran teilgenommen.