Testlauf für Flüge nach Moskau
Lange verhandelte die Kärnten Werbung mit einem russischen Reiseveranstalter, jetzt ist es fix: Ab Dezember fliegt „I-Fly“ von Moskau nach Klagenfurt mit einer Boing 757, die 221 Passagiere transportieren kann. Vorerst sind sechs Flüge geplant. Der Klagenfurter Flughafendirektor Max Schintlmeister erhofft sich langfristig eine Linienverbindung: „Vorerst ist es ein Testlauf. Wir fangen klein an, es ist aber ein schöner Start.“ Die Flüge über den Reiseveranstalter TEZ sind bereits buchbar. Profitieure sollen unter anderem die Skigebiete Nassfeld oder Bad Kleinkirchheim sein.
Neuer Webauftritt des Flughafens
Die Passagierzahlen des Flughafens Klagenfurt sind in letzter Zeit im Sinkflug gewesen, auch die Rollbahn muss dringend saniert werden. Flughafendirektor Schintlmeister ist überzeugt, dass die Politik sich für die Sanierung entscheidet. Ab Herbst wird der Flughafen jedenfalls mit einer neuen Plattform im Internet auftreten. Schintlmeister hofft, dass sich die verschiedenen Tourismusregionen dann verstärkt für Klagenfurt interessieren.
Die neue Internetseite bietet Information, welche Destinationen von Klagenfurt erreichbar seien. Geworben werde unter dem Motto „Drei Länder, ein Flughafen“, so der Flughafendirektor. Klagenfurt sei immerhin der einzige Flughafen im Alpe-Adria-Raum, von dem aus Hamburg angeflogen werde. Kooperationen mit den Flughäfen Laibach und Graz seien allerdings schwierig, räumt der Flughafendirektor ein. Dort sei man eher der Meinung, der Flughafen Klagenfurt hätte keine Berechtigung.
Streik: Köln-Flug startet später
Der für Freitag (6.00 bis 12.00 Uhr) angekündigte Streik der Germanwings-Piloten wird sich auch den Flug Klagenfurt auswirken. Die Maschine nach Köln, die planmäßig um 12.35 Uhr abfliegt, wird - wegen des Streiks - voraussichtlich erst um 14.55 Uhr starten können. Germanwings fliegt von Klagenfurt aus nach Hamburg, Berlin und Köln.